AMuRaKK

Akteursnetzwerke und multifunktionale Räume der Kunst-, Kultur- und Kreativarbeit in ländlichen Regionen


Das Projekt AMuRaKK untersucht, wie Akeurskonstellationen aus Kulturarbeit, Verwaltung und Zivilgesellschaft multifunktionale Räume in ländlichen Gebieten gestalten und nutzen, und wie an diesen Orten ein Austausch und eine kulturelle Teilhabe verschiedener Akteursgruppen ermöglicht wird.

Das Projekt Akteursnetzwerke und multifunktionale Räume der Kunst-, Kultur- und Kreativarbeit in ländlichen Regionen, kurz AMuRaKK, verfolgt das Ziel, die Netzwerke Kunst-, Kultur- und Kreativschaffender in ländlichen Regionen zu stärken. Deren Vernetzung und die sozialräumliche Einbettung der kulturellen Aktivitäten und Angebote stärken die kulturelle Teilhabe in ländlichen Regionen. Das Projekt identifiziert hierfür förderliche und hemmende Faktoren sowie Bedingungen die Kunst-, Kultur- und Kreativschaffende in der gemeinsamen Nutzung multifunktionaler Räume mit anderen Akteursgruppen in neuartigen Akteurskonstellationen zusammenbringen.

Multifunktionale Räume, wie bspw. Mehrfunktionshäuser, umgenutzte Schulgebäude oder Gemeinwesenzentren, führen unterschiedliche Akteur:innen sowie kulturelle, soziale und ökonomische Angebote an einem Ort zusammen. Das Projekt AMuRaKK untersucht in vergleichender Perspektive, wie Kunst-, Kultur- und Kreativschaffende in sozial vielfältigen Akteursnetzwerken eingebunden sind und wie sie zusammen mit lokalen zivilgesellschaftlichen Initiativen und kommunalen Verwaltungen in ländlichen Regionen multifunktionale Räume entwickeln, nutzen und gestalten sowie darüber kulturelle Teilhabe ermöglichen. AMuRaKK untersucht diese Wirkungs- und Funktionsweisen von Akteursnetzwerken und multifunktionalen Räumen im Kontext verschiedener regionalräumlicher und sozialer Einflussfaktoren anhand von vier Fallstudien in Ost-, West-, Nord- und Mitteldeutschland.

Dabei geht das Projekt über bisherige Forschungen und Definitionen hinaus, indem es nach der alltagsweltlichen Einbettung Kunst-, Kultur- und Kreativschaffender in Netzwerke sowie deren Verschränkung mit den regionalen Spezifika materiell-räumlicher Infrastrukturen und kommunalpolitischer Konstellationen ländlicher Regionen fragt. Dies geschieht entlang von vier Frageclustern: Kulturelle Akteur:innen und Netzwerke (1), Praktiken der Vermittlung zwischen unterschiedlichen Akteursgruppen sowie Vorstellungen und Nutzungsweisen multifunktionaler Räume (2), regionale Räume und materiell-räumliche Eigenlogiken (3) sowie die Wirkung politisch-administrativer Rahmenbedingungen (4).

Das Amurakk-Projekt im Film erklärt



Aktuelles

Gutes Leben auf dem Land dank multifunktionaler Räume?

Am 16.11. und 17.11. 2023 fand am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien der Workshop: "Das gute Leben auf dem Land" statt. Der von...

Weiterlesen

Zu Besuch beim Generationenbahnhof in Erlau

Vom 11.-16.09.2023 war unser Projektmitarbeiter Oliver Müller zu Gast beim Generationenbahnhof Erlau im Landkreis Mittelsachsen. Der...

Weiterlesen

"Tag der Dritten Orte": Kultureinrichtungen präsentieren ihre Angebote

Am 12. August 2023, dem "Tag der Dritten Orte" in Nordrhein-Westfalen präsentierten Kultureinrichtungen im ganzen Land ihre vielfätigen Angebote. In...

Weiterlesen

AMuRaKK: Kickoff Workshop bei der FreiRaumStation in Homberg

Kürzlich fand in Homberg im ehemaligen Schuhladen KOCHs –  heute einem kreativen Arbeits- und Begegnungsort – der Kickoff mit den Praxispartnern des A...

Weiterlesen

Projektförderung

Das Verbundvorhaben „Akteursnetzwerke und multifunktionale Räume der Kunst-, Kultur- und Kreativarbeit in ländlichen Regionen -  AMuRaKK“ wird im Auftrag der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Mitteln aus dem Bundesprogramm für ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULE+) gefördert.